Weinkönigin Johanna II über den neuen Jahrgang

Der Jahrgang 2015 nimmt Formen an. Nach dem wunderschönen Frühling und dem heißen Sommer 2015 ist nun der Herbst und damit die Lese hereingebrochen. Die Wetterkonditionen waren bisher perfekt und viel wurde über einen Jahrhundertwein geredet - jetzt, nachdem die meisten Weinbauern bereits ihre ganze Ernte im Keller haben, kann man definitiv von einem wunderbaren Jahrgang mit großem Potenzial sprechen.

Was 2014 vielen Weinbauern Probleme bereitet hat - das Wetter zur höchsten Reife im Weingarten, nämlich viel Regen und keine richtige Abkühlung in den Nächten (was dazu geführt hat, dass 1/3 der Trauben verfault war) - ist heuer praktisch ausgeblieben.
Alle Weinbauern können aufatmen. Die Ernte ist mit guten Voraussetzungen für einen tollen Wein im Keller.

Die Zeit der Lese ist ja immer auch die Zeit des Sturms, der in ganz Österreich sehr gefragt ist. Auch dieser ist heuer natürlich vorzüglich und passt perfekt zu den frischen Kastanien und dem herbstlichen Flair.

Herbstliches Flair (unter anderem auch mit Sturm) konnte ich mit meinen Kolleginnen bei den vielen Weinlesefesten genießen. Wir durften an Umzügen in wunderschön geschmückten Kutschen teilnehmen und somit unsere Amtszeit würdig starten. Eines können wir jetzt mit Sicherheit sagen: Weinhoheiten zu sein macht uns Spaß.

Alles wartet nun gespannt auf den Junker 2015, der am 04. November präsentiert wird. Auch ich bin sehr aufgeregt, es ist schließlich der erste Jungwein, beziehungsweise Wein überhaupt in meiner Amtszeit und ich bin stolz, dass diesem ein so wunderschönes Weinjahr zugrunde liegt.

Hiermit möchte ich zur Junkerpräsentation am 04. November in die Grazer Stadthalle oder nach Wien beziehungsweise Linz einladen. Die Weinbauern und ich freuen uns auf Sie!

Wie man am Foto gut sehen kann, sind unsere Weinhoheiten auch bei nassem Herbstwetter bestens gerüstet, denn sie haben jetzt auch ihre eigenen Regenschirme.