Aufgetischt - Kulturgeschichte des Essens
Veranstaltungsdetails
Beginn der Veranstaltung: | |
Uhrzeit: | 10:00 Uhr |
Info zum Beginn: wöchentlich von 13.05. bis 16.10. jeweils Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag | |
Ende der Veranstaltung: | |
Uhrzeit: | 16:00 Uhr |
Ort / Veranstaltungsraum: Museum |
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Wer kennt noch eine Rauchkuchl, kann sich an die Kochkiste erinnern oder weiß, wie man mit flüssigem Stickstoff kocht? Was haben Feigenkaffee und Analogkäse gemeinsam? Was muss passieren, damit uns angesichts köstlicher Speisen das Wasser im Mund zusammen läuft? Und ist wirklich alles, was uns als Lebensmittel „aufgetischt“ wird, diese Bezeichnung wert?
Die Ausstellung “Aufgetischt“ im Stadtmuseum Hartberg spannt den Bogen von den Anfängen des Kochens über die einfache bäuerliche Küche der Region bis hin zu food design und Molekularküche.
Alles begann mit dem Feuer – Lebensmittel konnten plötzlich bekömmlicher, schmackhafter und abwechslungsreicher zubereitet werden. Kochen über dem offenen Feuer hat eine rund 500.000 Jahre alte Tradition. Vergleichsweise jung erscheinen da E-Herd und Mikrowelle, Gerätschaften, die aus einer modernen Küche nicht mehr wegzudenken sind – und an deren „Nichtvorhandensein“ sich die Jüngeren unter uns gar nicht mehr erinnern können.
Längst bedeutet Essen nicht nur mehr satt werden. Die Zeiten, da Hunger und Mangelerscheinungen das Leben prägten, sind bei uns zum Glück vorbei. Und damit auch die Zeit der Grundnahrungsmittel als Sattmacher. Oder doch nicht? Eine Renaissance von Kartoffeln, Kraut und Getreide zeichnet sich ab, obwohl die Konkurrenz von Hamburgern und Co groß ist.
Essen bedeutet auch Gemeinsamkeit, ob am bäuerlichen Tisch oder bei festlichen Banketten, im Schnellimbiss oder im Restaurant. Entsprechendes „Beiwerk“ – Besteck, Geschirr und Tischdekoration – machen gemeinsames Essen zur Inszenierung.
Alle Sinne werden bei Tisch (und auch schon beim Einkaufen) angesprochen – wie knackt, duftet, glänzt und schmeckt unser Essen? Food design „stylt“ unsere Lebensmittel, damit wir so richtig Gusto kommen. Wie alles andere unterliegen auch Speisen und Lebensmittel der Mode und dem Zeitgeist.
Doch wie ist es um die Qualität unseres Essens bestellt? Qualität braucht Zeit, Zeit ist Geld und das bestimmt oft den Wert unserer Lebensmittel. Zeit zum Wachsen, Zeit zur Verarbeitung und Zeit, um daraus wertvolle Speisen zu bereiten – das ist oft „Mangelware“.
Nicht immer ist drin, was drauf steht. Man muss schon fast ein Chemiker sein, um die Liste der Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Aromen und Konservierungsmittel verstehen zu können. Oder wissen Sie, was Ethylmaltol ist und wozu es verwendet wird? In der Ausstellung erfahren Sie es. Und viele weitere interessante Dinge rund um Essen, Kochen und Genießen.
Die Ausstellung “Aufgetischt“ im Stadtmuseum Hartberg spannt den Bogen von den Anfängen des Kochens über die einfache bäuerliche Küche der Region bis hin zu food design und Molekularküche.
Alles begann mit dem Feuer – Lebensmittel konnten plötzlich bekömmlicher, schmackhafter und abwechslungsreicher zubereitet werden. Kochen über dem offenen Feuer hat eine rund 500.000 Jahre alte Tradition. Vergleichsweise jung erscheinen da E-Herd und Mikrowelle, Gerätschaften, die aus einer modernen Küche nicht mehr wegzudenken sind – und an deren „Nichtvorhandensein“ sich die Jüngeren unter uns gar nicht mehr erinnern können.
Längst bedeutet Essen nicht nur mehr satt werden. Die Zeiten, da Hunger und Mangelerscheinungen das Leben prägten, sind bei uns zum Glück vorbei. Und damit auch die Zeit der Grundnahrungsmittel als Sattmacher. Oder doch nicht? Eine Renaissance von Kartoffeln, Kraut und Getreide zeichnet sich ab, obwohl die Konkurrenz von Hamburgern und Co groß ist.
Essen bedeutet auch Gemeinsamkeit, ob am bäuerlichen Tisch oder bei festlichen Banketten, im Schnellimbiss oder im Restaurant. Entsprechendes „Beiwerk“ – Besteck, Geschirr und Tischdekoration – machen gemeinsames Essen zur Inszenierung.
Alle Sinne werden bei Tisch (und auch schon beim Einkaufen) angesprochen – wie knackt, duftet, glänzt und schmeckt unser Essen? Food design „stylt“ unsere Lebensmittel, damit wir so richtig Gusto kommen. Wie alles andere unterliegen auch Speisen und Lebensmittel der Mode und dem Zeitgeist.
Doch wie ist es um die Qualität unseres Essens bestellt? Qualität braucht Zeit, Zeit ist Geld und das bestimmt oft den Wert unserer Lebensmittel. Zeit zum Wachsen, Zeit zur Verarbeitung und Zeit, um daraus wertvolle Speisen zu bereiten – das ist oft „Mangelware“.
Nicht immer ist drin, was drauf steht. Man muss schon fast ein Chemiker sein, um die Liste der Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Aromen und Konservierungsmittel verstehen zu können. Oder wissen Sie, was Ethylmaltol ist und wozu es verwendet wird? In der Ausstellung erfahren Sie es. Und viele weitere interessante Dinge rund um Essen, Kochen und Genießen.